Tücken der halben Stelle
Heutige SMS: "Heute spontan 20:00 Uhr After Work Club im Sage?" Ich so: After Work, ha. Ich hab schon um 15 Uhr Feierabend. Was mach ich denn bis 20 Uhr? Ach ja. Joggen.
Aber wer wird da jammern, Donnerstag um 15 Uhr ins Wochenende zu starten ist kein wirklich schweres Schicksal, und ich übe mich an Abgrenzung. Ist auch nötig, denn:
Ich so (Donnerstag, 15 Uhr): "Ich geh jetzt. Schönes Wochenende euch allen!" Kollegin (etwa jammerig): "Och, jetzt schon? Na, du hast es ja gut!" Ich so: "So ist das eben: halbes Gehalt, halbe Stundenzahl." War nicht meine Idee, die halbe Stelle!
Außerdem gab es heute einen Workshop, den wir organisiert hatten, zum Thema Ehegattenspliting versus Individualbesteuerung. Individualbesteuerung? Nein, nicht wirklich, denn meine Arbeitgeber-Partei hat auf dem letzten Parteitag beschlossen, dass eine Individualbesteuerung mit Unterhaltsabzug eingeführt wird (vorausgesetzt, man wird der große Koalitionspartner einer Bundesregierung. Der ENORM größere Partner.). Der Splittingvorteil bleibt bestehen, nur wird er gedeckelt sein. Die Effekte sind minimal, sowohl was die Steuermehreinnahmen als auch die Mehranreize für die Ehefrauen angeht, sich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stellen. Wir hatten tolle Referentinnen da, die diese Mechanismen herausstellten - Maria Wersig von Blog "Recht und Geschlecht" (http://rechtundgeschlecht.wordpress.com/) und Katharina Wrohlich vom DIW, also eine bloggende Juristin mit Genderschwerpunkt und eine Ökonomin. Perfekte Mischung, und der Plan ist aufgegangen, ich war fasziniert. So kann Steuerrecht richtig aufregend sein!
Trotzdem war ich enorm schlapp am Ende der zwei Stunden, ich bin immer noch nicht abgebrüht, was eigene Veranstaltungen angeht. Die Anspannung spannt herum, und ich musste mich regelrecht dazu zwingen, die delikaten belegten Brötchen in Anspruch zu nehmen. Deshalb: Feierabend um 15 Uhr.
Aber jetzt ist alles vorbei, und den after after work-Club habe ich mir jetzt auch verdient.
Aber wer wird da jammern, Donnerstag um 15 Uhr ins Wochenende zu starten ist kein wirklich schweres Schicksal, und ich übe mich an Abgrenzung. Ist auch nötig, denn:
Ich so (Donnerstag, 15 Uhr): "Ich geh jetzt. Schönes Wochenende euch allen!" Kollegin (etwa jammerig): "Och, jetzt schon? Na, du hast es ja gut!" Ich so: "So ist das eben: halbes Gehalt, halbe Stundenzahl." War nicht meine Idee, die halbe Stelle!
Außerdem gab es heute einen Workshop, den wir organisiert hatten, zum Thema Ehegattenspliting versus Individualbesteuerung. Individualbesteuerung? Nein, nicht wirklich, denn meine Arbeitgeber-Partei hat auf dem letzten Parteitag beschlossen, dass eine Individualbesteuerung mit Unterhaltsabzug eingeführt wird (vorausgesetzt, man wird der große Koalitionspartner einer Bundesregierung. Der ENORM größere Partner.). Der Splittingvorteil bleibt bestehen, nur wird er gedeckelt sein. Die Effekte sind minimal, sowohl was die Steuermehreinnahmen als auch die Mehranreize für die Ehefrauen angeht, sich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stellen. Wir hatten tolle Referentinnen da, die diese Mechanismen herausstellten - Maria Wersig von Blog "Recht und Geschlecht" (http://rechtundgeschlecht.wordpress.com/) und Katharina Wrohlich vom DIW, also eine bloggende Juristin mit Genderschwerpunkt und eine Ökonomin. Perfekte Mischung, und der Plan ist aufgegangen, ich war fasziniert. So kann Steuerrecht richtig aufregend sein!
Trotzdem war ich enorm schlapp am Ende der zwei Stunden, ich bin immer noch nicht abgebrüht, was eigene Veranstaltungen angeht. Die Anspannung spannt herum, und ich musste mich regelrecht dazu zwingen, die delikaten belegten Brötchen in Anspruch zu nehmen. Deshalb: Feierabend um 15 Uhr.
Aber jetzt ist alles vorbei, und den after after work-Club habe ich mir jetzt auch verdient.
sakra - 10. Mai, 18:55