Revolution!?
Siemens will seinen Anteil von Frauen in Führungspositionen in den nächsten drei Jahren von 10 auf 12% steigern. Volkswagen ist sich nicht zu schade, folgende Ziele zu formulieren: Obere Führungsebene 11 Prozent bis Ende 2020, mittlere Führungsebene 12 Prozent bis Ende 2020, untere Führungsebene 15 Prozent bis Ende 2020. Ausgenommen sind bei diesen Zahlen die Aufsichtsräte und Vorstände.
Na prima! Frau Schröder hat eine Wette gewonnen, also zumindest einen persönlichen Erfolg eingefahren. Aber sonst: was soll das denn, bitte? Das ist doch genau dieselbe Verhöhnung der Politik durch die Wirtschaft wie 2001, als das Gleichstellungsgesetz zu Gunsten von freiwilligen Selbstverpflichtungen gekippt wurde. Was so unelegant, aber effektiv umschifft wird: der Anteil von 30% Frauen, die eine Änderung der Führungskultur bewirken würden und damit ein frauen- oder familienfreundlicheres, also nennen wir es humaneres Klima schaffen würden, das zum Beispiel Privatleben zulassen würde oder verlässliche Arbeitszeiten, um mal ein paar Beispiele zu nennen, die Führungspositionen für Menschen mit Anspruch an ein eigenes Leben schwierig machen.
Dieses kleinschrittige Flexiquoten-Gedöns macht mich regelrecht zornig. Warum ist es hierzulande so schwer, Nägel mit Köpfen zu machen und eine gesetzliche Quote einzuführen mit ordentlichen Sanktionen bei Nicht-Einhalten? Das Perfide: ich bin mir nicht einmal sicher, ob ein Regierungswechsel den erforderlichen Kick auslösen würde. Gabriel, Steinbrück und Steinmeier als das Dreigestirn der Quote? Öhm. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
Na prima! Frau Schröder hat eine Wette gewonnen, also zumindest einen persönlichen Erfolg eingefahren. Aber sonst: was soll das denn, bitte? Das ist doch genau dieselbe Verhöhnung der Politik durch die Wirtschaft wie 2001, als das Gleichstellungsgesetz zu Gunsten von freiwilligen Selbstverpflichtungen gekippt wurde. Was so unelegant, aber effektiv umschifft wird: der Anteil von 30% Frauen, die eine Änderung der Führungskultur bewirken würden und damit ein frauen- oder familienfreundlicheres, also nennen wir es humaneres Klima schaffen würden, das zum Beispiel Privatleben zulassen würde oder verlässliche Arbeitszeiten, um mal ein paar Beispiele zu nennen, die Führungspositionen für Menschen mit Anspruch an ein eigenes Leben schwierig machen.
Dieses kleinschrittige Flexiquoten-Gedöns macht mich regelrecht zornig. Warum ist es hierzulande so schwer, Nägel mit Köpfen zu machen und eine gesetzliche Quote einzuführen mit ordentlichen Sanktionen bei Nicht-Einhalten? Das Perfide: ich bin mir nicht einmal sicher, ob ein Regierungswechsel den erforderlichen Kick auslösen würde. Gabriel, Steinbrück und Steinmeier als das Dreigestirn der Quote? Öhm. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
sakra - 18. Okt, 09:40