Freitag, 17. Februar 2012

Wulffi

Hups, Deutschland ist ohne Staatsüberhaupt!

MErkel und ihre Rücktrittpolitiker, meiomei. Übrigens alles Männer. Da hat man einmal einen Tag frei... aber sehr schön, es wurde Zeit. Es hat mich eigentlich etwas gelangweilt, dauernd neue kleine Gefälligkeiten als Mega-Schlagzeile ins Gesicht geknallt zu kriegen. Jetzt wird es wieder interessanter.

Wer wird nachfolgen? Es wird auf jeden Fall Zeit für eine Frau, das ist einfach so, aber ich bin ja Realistin. Ein paar Meinungen aus dem Bundestag hinter den Kulissen:

- Ursula von der Leyen. Ich persönlich glaube das nicht, dafür ist das Amt zu passiv, und ich schätze sie als Macherin und Ankündigerin an.
- F.-W- Steinmeier. Als potentieller Kanzlerkandidat der SPD würde Merkel mit ihm einen Konkurrenten aus dem Feld schlagen, der auf der Charisma-Liga durchaus auf Wulffs Niveau liegt. Seine Gesichtsfarbe ist zwar verdächtig bronzen, was Zweifel an seiner Wahrhaftigkeit in der Optik zulässt, dafür wirkt er sonst daramatisch ehrwürdig. Aber ich glaube, Steinmeier will lieber noch die K-Frage durchkämpfen. Andererseits hat Steinbrück gerade eine Projektleitung in der Fraktion ergattert und sich wieder auf die Bühne gehievt - vielleicht auch eine schöne Gelegenheit für ein ruhiges Amt als Alternative zum Köpfe-einhauen. Mal sehen, was die Stones-Dynamik da so hergibt.
- Gauck. Warum nicht, letztes Mal nur knapp gescheitert.
- Gesine Schwan. Sie würde wieder antreten. Die Frau lässt sich nicht durch zwei Niederlagen verunsichern, nein!
-Kühnast. Sie könnte ihre Niederlage in Berlin mit der vorherigen Ankündigung, in diesem Falle nur noch in der Bundespoitik anzutreten, geschickt umsetzen, ohne der Glaubwürdigkeit der eigenen Partei zu schaden. Aber das klappt wohl nicht mit der CDU.

Gspannt, gespannt!
Impi - 18. Feb, 14:54

Roberto Blanco

Ich halt's mit der Titanic: Warum nicht mal ein Neger?

Über mich und diesen Blog

Ich bin weiblich, 31 Jahre alt, Soziologin und arbeite seit kurzem im Bundestag als Referentin für die Fraktion einer großen Oppositionspartei. Über die Erlebnisse im Politikbetrieb möchte ich hier gerne berichten, da ich da absolut neu bin und es sehr interessant finde, die Strukturen und die Inszenierung von Macht live zu erleben. (Yeah, Soziologendeutsch!) Namen aus "meiner" Fraktion werde ich nicht nennen, auch wenn vielleicht ab und zu nachvollziehbar ist, um wen es geht. Ich arbeite im Gleichstellungsbereich, also wird es hier überdurchschnittlich oft Beiträge geben, die etwas mit Geschlechterverhältnissen zu tun haben. Da ich außerdem neu in Berlin bin, ist das Berlinerische an sich berichtenswert für mich. Privates versuche ich mal außen vor zu lassen, was vielleicht wegen meines Hanges zum Tratsch nicht immer klappen wird... Meine Vita in kurz: nach dem Aufwachsen auf dem ländlichsten aller Landstriche nutzte ich die Gelegenheit, die das Abitur bot, und verzog mich nach einem einjährigen Werbepraktikum zum Studieren der Soziologie nach Bremen. Das war super, vor allem die Zeit im Studentenwohnheim und meine Arbeit in der Kundenbetreuung eines Mobilfunkanbieters gehören zu meinen schönsten Erinnerungen. Ein Jahr arbeitete ich danach als Assistentin der Geschäftsführung in einem feministischen freien Träger, bis mir die Feministinnen zu arg wurden und ich der Liebe und der Familie und des Berufes wegen nach Hamburg ging. Meine erste Referentinnenstelle fand in einer Hamburger Behörde statt, befristet. So tat es kein Wunder, dass die Wirtschaftskrise und die Hamburger Neuwahlen-Krise mich in meine persönliche Arbeitslosigkeits-Krise stürzten. Es folgten einige Monate ALG1 und dann das Angebot aus Berlin - halbe Stelle, supi bezahlt. Ich zog um. Das hat viel Pendeln wegen Wochenendbeziehung zur Folge, aber auch die Tatsache, dass ich das erste Mal in meinem Leben ganz alleine wohne. Die WG-Zeit ist vorbei. Es ist also alles spannend, und daher dieser Blog. Viel Spaß.

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