Sonntag, 29. Juli 2012

Urlaubsbericht

Heil aus dem Paddel-Urlaub in Meck-Pom zurück. Die Bilanz:

- nur 5 Mückenstiche (Autan sei Dank! Ich empfehle es!), davon nur drei auf monströse, puckernde krasse Quaddeln angeschwollen, alle am rechten Fuß.

- Das Essen war karg, was aber auch einfach an Faulheit lag.

- Die Logistik was das zeitaufwendigste: 1-1,5 Stunden nimmt jeden Tag das Packen, Zelt (ab)montieren und Anmelden am Campingplatz in Anspruch, und zwar jeweils morgens und abends!

- Schöne Seen und Flüsse.

- Motorboote sucken, Paddelboote sind die Guten.

- Wanderkajaks sind die coolsten.

- FKK-Camping kann man mal machen. Dann wird man halt ständig als "die jungen Leute" bezeichnet, was ja auch ganz nett sein kann.

- Alter, war es heiß. Aber auf dem Wasser war es gut auszuhalten.

- Man wird nicht jünger, aber schlauer: ich habe meine selbstaufblasbare Isomatte, Dicke: 2cm, gegen eine Luftmatratze eingetauscht. Mein Rücken jubelte quasi Arien der Dankbarkeit.

- Mein Freund ist total stark und hat mich doch nicht unoft durch die Gegend gepaddelt.

- Grillen nur mit Würstchen ist irgendwie semi-geil.

War gut! Aber in der Stadt ist es doch auch schön. Ich geh jetzt erstmal Essen und danach Batman gucken. Die Freuden der Zivilisation!

Über mich und diesen Blog

Ich bin weiblich, 31 Jahre alt, Soziologin und arbeite seit kurzem im Bundestag als Referentin für die Fraktion einer großen Oppositionspartei. Über die Erlebnisse im Politikbetrieb möchte ich hier gerne berichten, da ich da absolut neu bin und es sehr interessant finde, die Strukturen und die Inszenierung von Macht live zu erleben. (Yeah, Soziologendeutsch!) Namen aus "meiner" Fraktion werde ich nicht nennen, auch wenn vielleicht ab und zu nachvollziehbar ist, um wen es geht. Ich arbeite im Gleichstellungsbereich, also wird es hier überdurchschnittlich oft Beiträge geben, die etwas mit Geschlechterverhältnissen zu tun haben. Da ich außerdem neu in Berlin bin, ist das Berlinerische an sich berichtenswert für mich. Privates versuche ich mal außen vor zu lassen, was vielleicht wegen meines Hanges zum Tratsch nicht immer klappen wird... Meine Vita in kurz: nach dem Aufwachsen auf dem ländlichsten aller Landstriche nutzte ich die Gelegenheit, die das Abitur bot, und verzog mich nach einem einjährigen Werbepraktikum zum Studieren der Soziologie nach Bremen. Das war super, vor allem die Zeit im Studentenwohnheim und meine Arbeit in der Kundenbetreuung eines Mobilfunkanbieters gehören zu meinen schönsten Erinnerungen. Ein Jahr arbeitete ich danach als Assistentin der Geschäftsführung in einem feministischen freien Träger, bis mir die Feministinnen zu arg wurden und ich der Liebe und der Familie und des Berufes wegen nach Hamburg ging. Meine erste Referentinnenstelle fand in einer Hamburger Behörde statt, befristet. So tat es kein Wunder, dass die Wirtschaftskrise und die Hamburger Neuwahlen-Krise mich in meine persönliche Arbeitslosigkeits-Krise stürzten. Es folgten einige Monate ALG1 und dann das Angebot aus Berlin - halbe Stelle, supi bezahlt. Ich zog um. Das hat viel Pendeln wegen Wochenendbeziehung zur Folge, aber auch die Tatsache, dass ich das erste Mal in meinem Leben ganz alleine wohne. Die WG-Zeit ist vorbei. Es ist also alles spannend, und daher dieser Blog. Viel Spaß.

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