Elterngeld abschaffen?
Herr Kauder möchte das Elterngeld auf den Prüfstand stellen - auf seine Wirkung überprüfen!
Wenn es das Elterngeld nicht geben würde, würden ich und mein Freund niemals ein Kind bekommen. Zumindest ich nicht - mit zwei halben Stellen ist es unmöglich, nach dem Mutterschutz noch Monate zu Hause zu bleiben. Das würde ich mir und einem Kind nicht antun wollen: nach zwei Monaten back on the job, Männe setzt gar nicht aus, da bleibt dann nur die Krippe. Mit zwei Monaten! Nö. In meinem Lebensentwurf sind Kinder eben nur eine Option, ich bin da die typische Akademikerin, auf die das Elternegld abzielt, und bei mir wirkt es.
Das Erziehungsgeld (zur Erinnerung: wurde mit Einführung des Elterngeldes abgeschafft), nach dem in den Foren gerade gejammert wird, würde in meinem Falle überhaupt nichts helfen. Drei Jahre lang 300 Euro - na und? Da müsste ich zusätzlich Hartz IV beantragen, um überleben zu können. Wir erinnern uns: Männe hat auch nur eine halbe Stelle, der reißt es nicht raus.
Ohne Elterngeld würde ich bei der Geburt eines Kindes umgehend arm werden, mich kündigen lassen, damit ich wenigstens ALG1 beziehen könnte oder mein Kind nach zwei Monaten in eine Betreuung geben. Nach zwei Monaten! Selbst bei meinem eher pragmatischen Ansatz wird mir dabei etwas anders.
Die Alternative, ein komplett egoistisch geführtes Leben mit exzessiven Kinobesuchen, gar schröcklichen Besäufnissen, Freizeit noch und nöcher, ohne Verantwortung und daraus resultierenden Druck, würde im Vergleich deutlich attraktiver sein.
Ich glaube übrigens nicht an die Mär, dass man nur mit Kindern im Alter nicht alleine da steht. Kinder besuchen ihre Eltern nicht andauernd im Altersheim, wenn sie selber arbeiten müssen oder für den Job weit, weit weg ziehen mussten. Oder schlicht und einfach keinen Bock haben. Es ist in jedem Falle die eigene Verantwortung, sich ein funktionierendes soziales Umfeld zu erhalten - auch mit Kindern. Ich will dann eh in eine Alten-WG, mit meinen Schwestern, dann können wir uns wie früher dauernd prügeln, bis eine heult!
Wenn es das Elterngeld nicht geben würde, würden ich und mein Freund niemals ein Kind bekommen. Zumindest ich nicht - mit zwei halben Stellen ist es unmöglich, nach dem Mutterschutz noch Monate zu Hause zu bleiben. Das würde ich mir und einem Kind nicht antun wollen: nach zwei Monaten back on the job, Männe setzt gar nicht aus, da bleibt dann nur die Krippe. Mit zwei Monaten! Nö. In meinem Lebensentwurf sind Kinder eben nur eine Option, ich bin da die typische Akademikerin, auf die das Elternegld abzielt, und bei mir wirkt es.
Das Erziehungsgeld (zur Erinnerung: wurde mit Einführung des Elterngeldes abgeschafft), nach dem in den Foren gerade gejammert wird, würde in meinem Falle überhaupt nichts helfen. Drei Jahre lang 300 Euro - na und? Da müsste ich zusätzlich Hartz IV beantragen, um überleben zu können. Wir erinnern uns: Männe hat auch nur eine halbe Stelle, der reißt es nicht raus.
Ohne Elterngeld würde ich bei der Geburt eines Kindes umgehend arm werden, mich kündigen lassen, damit ich wenigstens ALG1 beziehen könnte oder mein Kind nach zwei Monaten in eine Betreuung geben. Nach zwei Monaten! Selbst bei meinem eher pragmatischen Ansatz wird mir dabei etwas anders.
Die Alternative, ein komplett egoistisch geführtes Leben mit exzessiven Kinobesuchen, gar schröcklichen Besäufnissen, Freizeit noch und nöcher, ohne Verantwortung und daraus resultierenden Druck, würde im Vergleich deutlich attraktiver sein.
Ich glaube übrigens nicht an die Mär, dass man nur mit Kindern im Alter nicht alleine da steht. Kinder besuchen ihre Eltern nicht andauernd im Altersheim, wenn sie selber arbeiten müssen oder für den Job weit, weit weg ziehen mussten. Oder schlicht und einfach keinen Bock haben. Es ist in jedem Falle die eigene Verantwortung, sich ein funktionierendes soziales Umfeld zu erhalten - auch mit Kindern. Ich will dann eh in eine Alten-WG, mit meinen Schwestern, dann können wir uns wie früher dauernd prügeln, bis eine heult!
sakra - 6. Jul, 10:00