...
Ich erwarte Nachwuchs, schon seit einigen Monaten. Und es macht mich wahnsinnig, diese ganzen Verbote, die es gibt. Ich zähle hier mal auf, welche ich ignoriert habe. Meine Frauenärztin hat mir lediglich rohen Fisch und rohes Fleisch verboten, und Alkohol und andere Drogen. Hehe. Daran halte ich mich, aber irgendwo hörts auf.
- Kein Kaffee! (Also bitte, kein Kaffee?!)
- Nicht strecken/bücken! (Gefolgt natürlich von einer Geschichte, bei der meine Urgroßtante eine Fehlgeburt beim Wäscheaufhängen erlitt. Ich gehe trotzdem noch klettern. Schwester: "Es gefällt mir mir nicht, dass du klettern gehst!" Oah!)
- Kein Camembert/Schinken/Feta/Weichkäse/Mozarella/Mett! (So. Das würde bedeuten, dass sich meine Auswahl in der Cafeteria auf genau drei Arten belegter Brötchen reduziert, und das sehe ich nicht ein. Außer das Mett, wegen der Salmonellen. Außerdem sind das meine liebsten Brotbeläge, vor allem, seit ich gehört habe, dass die verboten sein sollen. Ist halt so...)
Die Welt scheint ein ausnehmend gefährlicher Ort zu sein, sobald man befruchtet wurde. Schön auch die Kommentare, wenn ich meiner Weißweinschorle hinterjammere. "Du weißt ja, wofür es ist!" Nee, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Für mein Kind, sicher, aber sonst finde ich diese Verbote sehr abstrakt. Es existiert anscheinend keine belastbare Studie, die einen negativen Einfluss von Alkohol auf das Kind im Mutterleib nachweisen kann. Gut, ich lass es trotzdem, Alkohol schadet ja sogar mir höchstpersönlich, aber alkoholfreies Bier ist nicht so der Hammer. ("Auch im alkohlfreien Bier ist Alkohol enthalten!" Ja, scheiß drauf, Fruchtsäfte auch.) Dann schon lieber wie der werdende Vater: "Denk an den Erdnussflip!" Er fand die Form des Embryos sehr inspirierend.
Ich habe dann entgegnet, dass ich nie wieder schwanger werde, wenn ich alles berücksichtigen muss. Das tu ich mir doch nicht freiwillig an! Für neun Monate lang mein Leben zu einem traurigeren Ort machen, um ein Risiko von 0,5% auf 0,4% zu drücken. Ich will nicht neun Monate leiden und dann meinem Kind und Kerl vorhalten, wie opfermäßig ich drauf war. Das erzeugt eine zu große Erwartungshaltung - und dann stelle man sich vor, das Kind wird eine komplette Bratze oder hasst einen! Jedenfalls mache ich alles, aber in Maßen. Und Weihnachten trinke ich vielleicht mal ein Glas Sekt, und dann werde ich vielleicht besoffen sein! Das wird ein Fest!
- Kein Kaffee! (Also bitte, kein Kaffee?!)
- Nicht strecken/bücken! (Gefolgt natürlich von einer Geschichte, bei der meine Urgroßtante eine Fehlgeburt beim Wäscheaufhängen erlitt. Ich gehe trotzdem noch klettern. Schwester: "Es gefällt mir mir nicht, dass du klettern gehst!" Oah!)
- Kein Camembert/Schinken/Feta/Weichkäse/Mozarella/Mett! (So. Das würde bedeuten, dass sich meine Auswahl in der Cafeteria auf genau drei Arten belegter Brötchen reduziert, und das sehe ich nicht ein. Außer das Mett, wegen der Salmonellen. Außerdem sind das meine liebsten Brotbeläge, vor allem, seit ich gehört habe, dass die verboten sein sollen. Ist halt so...)
Die Welt scheint ein ausnehmend gefährlicher Ort zu sein, sobald man befruchtet wurde. Schön auch die Kommentare, wenn ich meiner Weißweinschorle hinterjammere. "Du weißt ja, wofür es ist!" Nee, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Für mein Kind, sicher, aber sonst finde ich diese Verbote sehr abstrakt. Es existiert anscheinend keine belastbare Studie, die einen negativen Einfluss von Alkohol auf das Kind im Mutterleib nachweisen kann. Gut, ich lass es trotzdem, Alkohol schadet ja sogar mir höchstpersönlich, aber alkoholfreies Bier ist nicht so der Hammer. ("Auch im alkohlfreien Bier ist Alkohol enthalten!" Ja, scheiß drauf, Fruchtsäfte auch.) Dann schon lieber wie der werdende Vater: "Denk an den Erdnussflip!" Er fand die Form des Embryos sehr inspirierend.
Ich habe dann entgegnet, dass ich nie wieder schwanger werde, wenn ich alles berücksichtigen muss. Das tu ich mir doch nicht freiwillig an! Für neun Monate lang mein Leben zu einem traurigeren Ort machen, um ein Risiko von 0,5% auf 0,4% zu drücken. Ich will nicht neun Monate leiden und dann meinem Kind und Kerl vorhalten, wie opfermäßig ich drauf war. Das erzeugt eine zu große Erwartungshaltung - und dann stelle man sich vor, das Kind wird eine komplette Bratze oder hasst einen! Jedenfalls mache ich alles, aber in Maßen. Und Weihnachten trinke ich vielleicht mal ein Glas Sekt, und dann werde ich vielleicht besoffen sein! Das wird ein Fest!
sakra - 28. Nov, 12:32
Definiere mal
Post-Hoc-Studien mit nicht-randomisierten Stichproben sind generell nicht besonders belastbar. Oder auch die Übertragung von tierexperientellen Studienergebnissen auf Menschen-Schwangerschaften.
So.