Ministerinnen und sonstiges Personal
In den hiesigen Bürogebäuden begegnet man durchaus mal BundesministerInnen oder NachrichtensprecherInnen, die hier so ganz alleine oder mit Entourage rumdümpeln. Frau von der Leyen ist sehr klein und sehr schnell, sie saust so durch die Gegend, dass weder die Augen noch das Gefolge folgen können. Christina Schröder ist auch nicht besonders groß, aber langsamer und hat eine ganz liebe Ausstrahlung.
Generell kann man die Politikerinnen hier in zwei Kategorien einteilen. Die extrem herben, meist kurzhaarigen und etwas kompakteren Frauen mit lauter Stimme und unangenehmen Umgangsformen sind ein ganz bestimmter, weit verbreiteter Typus in der Fraktion. Anderes Extrem: die feinen Damen, hübsch zurechtgemacht, ladylike. In Funktionen sind beide gut vertreten, man kann also nicht ableiten, welcher Typ in der Männerwelt der Fraktion besser vorankommt. Den ersten Typ finde ich mehr oder weniger bewundernswert - sie scheren sich nicht um Rollenklischees und trauen sich, nicht weiblich zu sein. Dafür übernehmen sie natürlich das andro-normative Bild.
Zum Mitarbeiten ist mir persönlich der zweite Typ lieber.
Auch die Ministerinnen entsprechen diesem Typ. Der Trend geht sicher dorthin - schon die Bundeskanzlerin musste ihren Stil vor Amtskandidatur wechseln. Man darf nicht, man muss Frau sein, um als Frau repräsentieren zu dürfen. Eine etwas zwiespältige Entwicklung.
Generell kann man die Politikerinnen hier in zwei Kategorien einteilen. Die extrem herben, meist kurzhaarigen und etwas kompakteren Frauen mit lauter Stimme und unangenehmen Umgangsformen sind ein ganz bestimmter, weit verbreiteter Typus in der Fraktion. Anderes Extrem: die feinen Damen, hübsch zurechtgemacht, ladylike. In Funktionen sind beide gut vertreten, man kann also nicht ableiten, welcher Typ in der Männerwelt der Fraktion besser vorankommt. Den ersten Typ finde ich mehr oder weniger bewundernswert - sie scheren sich nicht um Rollenklischees und trauen sich, nicht weiblich zu sein. Dafür übernehmen sie natürlich das andro-normative Bild.
Zum Mitarbeiten ist mir persönlich der zweite Typ lieber.
Auch die Ministerinnen entsprechen diesem Typ. Der Trend geht sicher dorthin - schon die Bundeskanzlerin musste ihren Stil vor Amtskandidatur wechseln. Man darf nicht, man muss Frau sein, um als Frau repräsentieren zu dürfen. Eine etwas zwiespältige Entwicklung.
sakra - 21. Nov, 08:45